Der Non-Bathing-Trend schlägt vor, seltener zu duschen oder zu baden. In den letzten Monaten hat der Trend an Popularität gewonnen und wird intensiv in sozialen Medien diskutiert. Non-Bathing wird von Prominenten aus Hollywood und den steigenden Energiekosten beeinflusst. Die Frage stellt sich, ob selteneres Duschen der Haut guttut und wie oft wir duschen sollten, um die Hautgesundheit zu fördern.
Die Häufigkeit des Duschens hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Hauttyp ab. Besonders bei trockener Haut kann weniger häufiges Duschen vorteilhaft sein, da die natürlichen Öle der Haut erhalten bleiben und eine schützende Talgschicht aufbauen können. Dies trägt dazu bei, die Haut vor Austrocknung zu bewahren. Dennoch sollte man bedenken, dass das Waschen nicht nur Schmutz, sondern auch körpereigene Fette entfernt, was das Gleichgewicht des Hautmikrobioms stören kann.
Weniger häufiges Duschen kann die Haut schonen, da die schützende Schicht aus körpereigenen Ölen erhalten bleibt. Dies kann besonders bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis vorteilhaft sein. Zudem spart man Ressourcen und reduziert Kosten.
Allerdings kann zu seltenes Duschen auch Nachteile haben. Haut und Haare können fettig werden, und das Risiko für die Vermehrung von Pilzen und Bakterien steigt, was zu Hautreizungen, Akne und unangenehmen Gerüchen führen kann. Eine mangelnde Hygiene kann zudem eine bakterielle Fehlbesiedlung der Haut verursachen.
Es gibt keine einheitliche wissenschaftliche Empfehlung zur optimalen Duschhäufigkeit, aber selteneres Duschen kann für bestimmte Hauttypen vorteilhaft sein. Insbesondere Menschen mit trockener und empfindlicher Haut können von drei bis vier Duschen pro Woche profitieren. Dennoch ist es wichtig, regelmäßig hygienische Maßnahmen durchzuführen, wie das Reinigen von Gesicht, Achselhöhlen und Intimbereich, um Gesundheitsproblemen vorzubeugen.
Tägliches Duschen ist möglich, erfordert jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen, um die Hautgesundheit zu erhalten. Menschen mit trockener oder empfindlicher Haut sollten möglicherweise seltener duschen, um die natürlichen Hautöle zu bewahren und Austrocknung zu vermeiden.
Es ist ratsam, lauwarmes statt heißes Wasser zu verwenden, da heißes Wasser die Haut austrocknen und reizen kann. Es könnte z.B. eine Couperose getriggert werden, da die Durchblutung der Haut stark gefördert wird. Milde, pH-neutrale Reinigungsmittel sind gegenüber stark parfümierten oder antibakteriellen Seifen vorzuziehen, da sie die Haut weniger belasten.
Auch die Duschdauer spielt eine Rolle: Kürzere Duschen von etwa 5 bis maximal 10 Minuten sind oft ausreichend und schonender für die Haut.
Nach dem Duschen sollte die Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion oder Creme gepflegt werden, um Feuchtigkeit zu speichern. Durch Beachtung dieser Punkte kann tägliches Duschen genossen werden, ohne der Haut zu schaden.
Der „Non Bathing“-Trend kann positive Auswirkungen auf die Hautgesundheit haben, insbesondere bei Menschen mit trockener oder empfindlicher Haut. Durch das Erhalten der natürlichen Hautöle wird die Haut vor Austrocknung geschützt, und Ressourcen sowie Kosten werden eingespart. Dennoch ist es wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und grundlegende Hygienemaßnahmen beizubehalten, um Hautirritationen, Akne und unangenehme Gerüche zu vermeiden.
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